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Hense, Hohmann und Hehlert holen Medaillen bei Jugend-DM

Maximilian Hehlert, Anna Hense, Hendrik Hohmann
Maximilian Hehlert, Anna Hense, Hendrik Hohmann
Am vergangenen Wochenende wurden in Rostock die diesjährigen Deutschen Jugend-Meisterschaften der U18 und U20 ausgetragen. Dabei stellte die LG Olympia mit insgesamt 26 Athletinnen und Athleten eines der größten Teams der Meisterschaften und kehrte dabei mit gleich drei Medaillen - 1 x Gold und 2 x Bronze - nach Dortmund zurück. Gold ging auf das Konto von Langsprinterin Anna Hense, die über 400 Meter ihre drei Jahre alte Bestzeit auf 53,58 Sekunden verbessern konnte und damit auch die Norm für die U20-Europameisterschaften (07. bis 10. August in Jerusalem/Israel) unterbot.

Bereits im Halbfinale blieb Anna Hense mit 54,47 Sekunden drei Hundertstel unter der vom DLV geforderten Norm für die U20-EM. Mit der schnellsten aller Halbfinalzeiten zog die 19-Jährige ins Finale der besten Acht ein, konnte sich dort noch einmal deutlich steigern und sicherte sich mit über drei Zehntelsekunden Vorsprung den Titel vor Maja Schorr (SV Go! Saar 05; 53,92 Sek.).

Über 400 Meter der männlichen Jugend U18 zeigte Maximilian Hehlert bereits im Halbfinale eindrucksvoll, dass er topfit ist. Mit neuer Bestleistung von 49,34 Sekunden lief er sicher ins Finale. Dort rannte der Schützling von Thomas Czarnetzki in 49,45 Sekunden zur Bronzemedaille. Dahinter lief auch Jannis Dettner zwei starke Rennen. Nach 50,35 Sekunden im Halbfinale lief er in 51,50 Sekunden auf einen tollen 7. Rang. Maximilian Hehlert trat zudem über 200 Meter an und konnte im Halbfinale seine bisherige Bestzeit um fünf Hundertstelsekunden auf 22,80 Sekunden verbessern.

Bei Wind und Regen wurde das Stabhochsprung-Finale der männlichen Jugend U20 ausgetragen - also alles andere als optimale Bedingungen. Hendrik Hohmann ließ sich davon nicht beirren und zeigte sich kämpferisch. Mit übersprungenen 5,00 Meter wurde er mit der Bronzemedaille belohnt und freut sich nun auf die U20-EM. In der weiblichen Jugend konnte Paula Schulte im Walde 3,45 Meter überspringen und wurde damit Sechste.

Im Diskuswurf der weiblichen U20 belegte Marie-Sophie Macke mit 48,40 Meter einen guten vierten Platz. Sie selbst zeigte sich sowohl über die Weite als auch über die Platzierung nicht zufrieden, hatte sie doch bis zuletzt auf die Normerfüllung für die U20-EM (50,00 m) gehofft. Diese 50 Meter hatte sie im April sogar bei einem Wettkampf in Essen sogar übertroffen, doch war dieser Wettkampf nicht als World Ranking Competition angemeldet und die Leistung wurde somit nicht als Normerfüllung anerkannt. „Vielleicht ist es doch manchmal eine Kopfsache, daran muss ich in Zukunft ein bisschen arbeiten," sagte sie im Anschluss gegenüber der Westfalenpost.

Als Zweite ihres 800 Meter-Halbfinales zog Karolina Haas sicher ins Finale ein. Dort lief sie in einem stark besetzten Teilnehmerfeld in 2:10,17 Minuten auf den vierten Platz. Zunächst war die Mittelstreckenläuferin ein wenig enttäuscht über die verpasste Medaille, doch das Lächeln kehrte schnell zurück: nach der Siegerehrung ging es für den Schützling von LGO-Coach Lars Schelp direkt zur Einkleidung für die U20-EM, denn das Ticket konnte ihr nach ihrem Sieg bei der Junioren-Gala in Mannheim niemand mehr nehmen.

Über 2000 Meter Hindernis der männlichen U20 machte Noah Boeck taktisch alles richtig, fightete bis zum Ende und belohnte sich mit einem tollen vierten Platz in neuer persönlicher Bestzeit von 5:57,12 Minuten. Damit blieb er zum ersten Mal unter der Sechs-Minuten-Marke. Bestzeiten gab es auch für Jannes Derwald und Marie Meyer-Piton. In der männlichen U18 steigerte sich Jannes Derwald als Dreizehnter auf 6:20,21 Minuten. Lotta Reckert (wJU18) verbesserte sich auf 7:31,17 Minuten und belegte ebenfalls Rang 13. Und in der U20 lief Marie Meyer-Piton in 7:33,06 Minuten auf Platz 14.

Tolle Ergebnisse gab es auch über 1500 Meter und 3000 Meter. Aik Straub lief über 1500 Meter der U18 nach 4:12,21 Minuten ins Finale, wo er in 4:03,39 Minuten seine erfolgreiche Saison mit einer starken Vorstellung und Platz sieben krönte. Ida Lefering (wJU20) stand in jedem Finale bei Deutschen Jugendmeisterschaften - so auch in Rostock über 1500 Meter. Hier wurde sie Zwölfte (4:41,94 Min./ Vorlauf 4:37,54 Min.) und schloss so ihre Zeit in der Jugendklasse erfolgreich ab.

Bis zum Schluss kämpfte Fabio Heitböhmer im Finale über 1500 Meter in der männlichen Jugend U20 um jeden Platz. Am Ende wurde er guter Elfter in 3:59,82 Minuten. Und damit nicht genug: nach gerade mal 90 Minuten stand er wieder an der Startlinie. Im 3000 Meter-Finale rannte er in 8:50,60 Minuten zur Saisonbestleistung. Und auch alle anderen Jungs über 3000 Meter zeigten ein super Rennen. Zwar hat Lenny Riebe sein gestecktes Ziel in der U18 nicht erreichen können, so kann er dennoch sehr stolz auf seine vergangene Saison sein und optimistisch nach vorne schauen. Im Finale in Rostock fehlte hinten raus ein wenig die Kraft und so verpasste als Vierter in 8:53,21 Minuten er knapp die Medaillenränge.

In der U20 wurde Viktor Plümacher mit neuer persönlichen Bestleistung in 8:27,67 Minuten Siebter. Lars Franken steigerte seine Bestzeit um acht Sekunden auf 8:36,37 Minuten und wird Dreizehnter. Sebastian Margetts läuft ebenfalls zur Saisonbestleistung und belegt nach 8:40,98 Minuten Rang 18. In der weiblichen U18 lief Lara Kernich in einem taktisch klugen Rennen in 10:30,28 Minuten auf Platz 11. Das Feld zog sich schnell auseinander, doch Lara Kernich blieb fokussiert und suchte sich stets eine Gruppe zum Mitlaufen. Ihre starke Saison schloss sie damit bei ihren ersten Deutschen Jugendmeisterschaften hervorragend ab.

Und auch das ist Sport: Europas Jahresbeste U20-Weitspringerin kommt bei Sturm und Regen nicht über den Vorkampf hinaus und wird in der Endabrechnung mit 5,47 Meter und zwei ungültigen Sprüngen Zehnte. Nun wird der Fokus auf die U20-Europameisterschaft in Jerusalem gelegt.

U18-Sprinterin Anna Brüggemann konnte sich über 100 und 200 Meter für die Jugend-DM qualifizieren und erzielte dabei 12,82 bzw. 26,16 Sekunden. Über 800 Meter der U20 verpasste Leonel Nhanombe als Neunter in 1:54,80 Minuten das Finale hauchdünn. Auch Paul Gröver (11. / 1:55,05 Min.) und Jenning Färber (13. / 1:55,54 Min.) schieden im Vorlauf aus. Über 1500 Meter erzielten Tammo Doerner und Lucas Schiefer im Vorlauf 4:15,50 und 4:16,47 Minuten.


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