Beim Meeting "Spitzen Leichtathletik" in Luzern (Schweiz), das als Silber-Meeting zur World Athletics Continental Tour gehört, am Donnerstagabend gingen mit Manuel Sanders und Mohamed Abdilaahi auch zwei LGO-Athleten an den Start. Dabei konnte Mohamed Abdilaahi seine persönliche Bestzeit über 3000 Meter von bisher 7:41,35 Minuten um über zwei Sekunden auf 7:38,98 Minuten verbessern und schiebt sich damit in der ewigen deutschen Bestenliste über diese Distanz auf Rang 4 vor. Nur Dieter Baumann, Arne Gabius und Thomas Wessinghage liefen jemals schneller.

Mit seiner Zeit lief Mohamed Abdilaahi auf Platz 3 hinter dem Südsudanesen Dominic Lokinyomo Lobalu (7:37,98 min) und dem US-Amerikaner Olin Hacker (7:38,10 min.) und konnte zudem den einen einen neuen Westfalenrekord aufstellen. Dieser stand bislang bei 7:45,1 Minuten und wurde 1967 von Harald Norpoth aufgestellt. „Damit wurde wohl einer der ältesten Westfalenrekorde gebrochen“, erklärt Bernhard Bußmann, Vorsitzender des Verbands-Leichtathletik-Ausschusses (VLA) im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW).

Manuel Sanders reiste direkt aus dem Trainingslager in St. Moritz nach Luzern. Auf Bahn 2 startend lief er über 400 Meter in einem Weltklassefeld in 45,28 Sekunden auf Rang 3 und sammelt damit wertvolle Punkte in der Weltrangliste. "Damit werde ich mich in der Rangliste noch einmal deutlich verbessern können. Ich wäre sehr glücklich, wenn der DLV mich hiermit für die WM nominieren würde. In Budapest soll dann die 44 vor dem Komma stehen," sagte Manuel Sanders noch am Abend nach dem Rennen.

Nach dem Wettkampf reisten beide LGO-Athleten wieder zurück ins Trainingslager nach St. Moritz. Manuel Sanders bereitet sich dort nun zwei weitere Wochen gemeinsam mit seinen Staffelkollegen Jean-Paul Bredau, Marvin Schlegel und Fabian Dammermann auf die Weltmeisterschaften in Budapest (Ungarn; 19. bis 27. August) vor. Auch Mohamed Abdilaahi trainiert nun eine weitere Woche in der schweizerische Höhe und plant seinen nächsten Start am nächsten Sonntag über 5000 Meter beim Meeting in Schifflange (Luxemburg).

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